Vape Check

Vape Check

Präventionsworkshop zu E-Zigaretten

Hintergrund

Sie sind bunt, süß und locken in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen. Sie sind taschengeldfreundlich, leicht verfügbar und auf Social Media als Lifestyle-Accessoire dauerpräsent. Sie erlauben den diskreten Konsum – immer und überall – und kommen mit dem Versprechen daher, weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten zu sein: Einweg-E-Zigaretten, auch Vapes genannt, erfreuen sich insbesondere unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen wachsender Beliebtheit.

Was ist Vape Check?

Der Kurzworkshop Vape Check, der von der ginko Stiftung für Prävention entwickelt wurde, richtet sich an die Jahrgangsstufen 6 bis 8 und bietet altersgerechte Methoden zur systematischen Auseinandersetzung mit dem Thema Vaping.

Ziele:

  • Förderung der Risikowahrnehmung und einer kritischen Haltung
  • Wissensvermittlung

Ihr Ansprechpartner

Fabian Benneckenstein, B.A.

Thüringer Fachstelle Suchtprävention

Tel.: 0361 3461746
E-Mail

Für wen ist Vape Check?

Die Vape Check-Methodenschulung ist für Menschen, die mit Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren arbeiten und/oder Präventionsaktivitäten koordinieren. Dazu gehören:

 

  • Lehrer*innen an weiterführenden Schulen
  • Akteure aus der Kinder- und Jugendhilfe, wie z. B.
  • Schulsozialarbeiter*innen
  • Suchtpräventionsfachkräfte in den Kommunen

Inhalte

Die Schulung dauert ca. 5 Stunden und wird an einem Tag durchgeführt.

In der Schulung…

  • erhalten Sie kompakte Informationen zum Thema Vaping
  • probieren Sie die Methoden selbst aus
  • reflektieren Sie die Anwendung der Methoden

Verhältnisprävention

Verhaltenspräventive Maßnahmen wie Vape Check sollten nicht der alleinige oder Hauptbestandteil von Suchtprävention sein. Deren Effekte sind im Durchschnitt gering und „verpuffen“ schnell. Verhältnispräventive Maßnahmen, die in der Schule wirksam sind, hat die WHO untersucht (UNODC, 2018, S.23f.): Dazu gehören verbindliche, gemeinsam mit Schüler*innen und Lehrer*innen erarbeitete Regeln zum Umgang mit psychoaktiven Substanzen auf dem Schulgelände, die für allle Beteiligten, auch Lehrer*innen, gelten. Die Einhaltung der Regeln muss kontrolliert werden, Sanktionen für Verstöße sollten positiv ausgerichtet sein (z. B. Hilfeangebot statt Strafe).

 Verhältnisgestaltende Angebote der Gesundheitsförderung für Schulen bietet z. B. FINDER an (Weitblick, Schools That Care).

Solche verhältnispräventiven Maßnahmen sind zentral für die Wirksamkeit und die Nachhaltigkeit schulischer Prävention.

Termine 2026

18. März
29. September

Jeweils 9 bis ca. 14 Uhr. Die Schulung findet in Erfurt statt.

Anmeldung

Die Teilnahme an der Methodenschulung ist kostenlos.

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