Betriebliche Suchtprävention

Warum betriebliche Suchtprävention?

Etwa zehn Prozent der Beschäftigten konsumieren missbräuchlich Suchtmittel, vor allem Alkohol und Medikamente, und bis zu fünf Prozent sind abhängigkeitskrank. Betriebliche Suchtprävention ist ein wirksames Mittel, um Problemen vorzubeugen und frühzeitig unterstützend zu intervenieren.

Deshalb organisiert der Thüringer Arbeitskreis für Suchtfragen in Behörden und Unternehmen die Fortbildung „Suchtfragen am Arbeitsplatz“.

Fortbildung „Suchtfragen am Arbeitsplatz“

Mit der Fortbildung „Suchtfragen am Arbeitsplatz“ bilden wir Ihre Mitarbeiter*innen zu Ansprechpartner*innen für Suchtfragen am Arbeitsplatz aus.

In drei Kurswochen a vier Tage werden folgende Themen intensiv bearbeitet:

  • Einführung in die Thematik Sucht und das medizinische Suchtmodell
  • Unternehmenskulturen als Wandel von Kulturen und Werten
  • Kommunikation und Wahrnehmung: Motivierende Gesprächsführung
  • Gesprächstraining anhand praktischer Beispiele aus dem betrieblichen Arbeitsalltag
  • Kennenlernen einer Fachklinik für Abhängigkeitskranke
  • Praxis Betrieblicher Ansprechpartner/betriebliche Ansprechpartnerin für Suchtfragen am Arbeitsplatz
  • Tätigkeit des Helfers/der Helferin

Außerdem wird im Rahmen der Ausbildung ein einwöchiges Praktikum in einer Einrichtung der Sucht- oder Drogenhilfe absolviert.

Aufbaukurs zur Fortbildung Suchtfragen am Arbeitsplatz

Die dreitätige Weiterbildung baut auf die Fortbildung Suchtfragen am Arbeitsplatz auf.

Am ersten Tag werden konkrete Fälle aus der täglichen Praxis der Ansprechpartner für Suchtfragen am Arbeitsplatz besprochen. Der zweite und dritte Tag widmen sich vertiefend dem Thema Motivierende Gesprächsführung.

Betriebliches Interventionskonzept

Gemeinsam mit dem Institut der Wirtschaft Thüringens und dem Präventionszentrum der Suchthilfe in Thüringen haben wir für Thüringer Unternehmen ein Interventionskonzept zur betrieblichen Suchtprävention pilothaft durchgeführt.

Finanziert haben das Projekt, das aus der Landesgesundheitskonferenz hervorgegangen ist, die AOKplus und das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.

Zu den Ergebnissen der Bedarfserhebung

Zu den Evaluationsergebnissen

Weitere Informationen und Materialien

Informationen zur Fortbildung

Kontakt und Anmeldung

Thüringer Fachstelle Suchtprävention
Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V.
Dubliner Straße 12, 99091 Erfurt

Telefon: 0361 3461746

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